Verhaltenstherapie
Martina LUXARDO
Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie)
BAHNHOFSTRASSE 1-5/Top 36 – 3. Stock (Lift),
3430 Tulln a. d. Donau
H: 0664/208 15 28
Verhaltenstherapie für Erwachsene
Die Verhaltenstherapie (VT) ist im Vergleich zur Freud’schen Psychoanalyse eine relativ junge Disziplin und hat ihre Wurzeln in den 40er Jahren. Mittlerweile gehört sie zu jenen Fachrichtungen die wissenschaftlich am besten untersucht sind bzw. deren Wirksamkeit durch Studien hinreichend und zweifelsfrei belegt ist.
Sie galt lange als sehr technisch. Man hat ihr vorgeworfen, die Vergangenheit eines Menschen und seine Gefühle stiefmütterlich zu behandeln. Die VT hat sich über die Zeit stark gewandelt und weiter entwickelt.
Vor allem durch die „kognitive Wende“ in den 60er und 70er Jahren, wurde sie um neue Elemente erweitert (z.B. neue Lern- und Emotionstheorien, Kommunikationsmethoden, Stressmodelle und Selbstregulationskonzepte).
In den 80er und 90er Jahren kam es zur Entwicklung störungsspezifischer Methoden und es entstand das „bio-psycho-soziale Modell“.
- Biologisch steht für alle inneren Vorgänge im Organismus (Gehirnstoffwechsels!)
- Psychologisch steht für das Seelenleben (Gefühle, Empfindungen)
- Sozial repräsentiert die Umwelt und Beziehungen zur Außenwelt
Auch die Beziehung zwischen dem Therapeuten und seinem Klienten wird als essentieller Bestandteil einer Therapie bewertet und systemische Anteile wurden ebenfalls integriert.
Heute kommt der Begriff „Verhaltenstherapie“ für eine breite Palette an Störungen in Frage. Sie haben einen rein psychischen Ursprung, zwischenmenschliche Probleme oder körperliche Beschwerden als Folge von seelischem Kummer.
Bewusst haben internationale Organisationen zur Kategorisierung von Erkrankungen in den neuen Versionen von ICD und DSM auf den Begriff „Krankheit“ verzichtet und durch „Störung“ ersetzt, weil nicht jedes Problem Krankheitswert hat.
Oft ruft ein Alltagsproblem hohen Leidensdruck hervor, dass man sich professionelle Hilfe sucht.
Mit der VT können diese Störungen gut behandelt werden bzw. hilft sie den Alltag wieder zu bewältigen.
Kaum eine andere Therapieform bietet dermaßen viele konkrete Methoden die individuell und in Absprache mit dem Klienten eingesetzt werden bzw. bei Bedarf angepasst werden.
Der Therapeut verfügt über ein großes Repertoire, mit dem er eine störungsspezifische Therapie durchführt (Ängste, Zwänge, Traumata, Belastungsstörungen, Depressionen, Schizophrenie u.a.m.).
Damit soll auch das Selbsthilfepotenzial des Klienten gestärkt werden.
Die VT setzt auf einen phasenhaften Verlauf sowie eine aktive Mitarbeit des Klienten. Ohne Übernahme von Eigenverantwortung sowie der Bereitschaft, sich aktiv auf einen Veränderungs- und Lernprozess einzulassen, kann die Therapie nicht funktionieren oder sie wird wesentlich länger dauern.
Als Setting bezeichnen wir die Zusammensetzung der Personen, also Einzel-, Paar-, Familien- oder Gruppentherapien
Je nach Schweregrad eines Störungsbildes muss mit einer unterschiedlichen Intensität bzw. Häufigkeit der Sitzungen gerechnet werden.
Verhaltenstherapie von A – Z
Die Liste wo Verhaltenstherapie erfolgreich angewendet werden kann ist lang:
- Abhängigkeiten und Süchten aller Art
- Adipositas (Übergewicht)
- Affektive Störungen
- Agoraphobie
- Alkoholabhängigkeit
- Angehörigenbegleitung
- Angst vor dem Alter
- Angst (Agoraphobie, Generalisierte Angststörung, Krankheitsängste, Panikattacken, Phobien, Klaustrophobie, Hypochondrie, soziale Ängste…)
- Anpassungsstörungen
- Arbeitslosigkeit
- Arbeit und Beruf
- Behinderungen
- Beziehung-Partnerschaft-Ehe
- Bipolare Störung (Manisch Depressiv)
- Borderline
- Burnout, Burnout Prophylaxe
- Chronische Erkrankungen (z.B: (Diabetes, Demenz, Krebs, Adipositas, Herz-Kreislauf)
- Coaching
- Depression
- Demenz Angehörigenberatung und -begleitung
- Demenz Therapie
- Dentalphopie
- Diabetes
- Drogensucht
- Entspannung (PMR)
- Exposition in vivo
- Familie- Stieffamilie
- Forensik
- Frauen Themen – Frauenthemen aller Art wie z.B. Trennungen, Scheidungen, Kinderwunsch, Schwangerschaftsabbruch, ungewollte Schwangerschaft, Wochenbettdepression, Fehlgeburt, stille Geburt, Totgeburt, Menopause …
- Generalisierte Angststörung (GAS)
- Gewalt (Opfer)
- Hauterkrankungen
- Hilfe bei Trennungen
- HIV/AIDS
- Hypochondrie
- Impulskontrollstörung
- Internet – Online Sucht
- Kaufsucht
- Klaustrophobie
- Krebserkrankungen
- Krise & Krisenintervention
- Krankheitsängste
- Manisch-depressive Störungen (Bipolare Störung)
- Männer Themen
- Missbrauch emotional, sexuell
- Mobbing
- Multiple Sklerose
- Nadelphobie
- Neurodermitis
- Nikotinsucht
- Notfall Psychotherapie
- Paartherapie
- Panikattacken
- Persönlichkeitsentwicklung
- Persönlichkeitsstörungen (Borderline)
- Phobien
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
- Progressive Muskelrelaxation (PMR)
- Psychokardiologie
- Psychoonkologie
- Psychosomatik
- Psychotische Erkrankungen
- Rauchentwöhnung
- Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen
- Schlafstörungen
- Schmerzbegleitung (chronische Schmerzen)
- Schwangerschaftsdepression
- Scheidung
- Sexuelle Gewalt
- Selbsttötungsabsicht
- Somatisierungsstörungen
- Soziale Phobie
- Soziale Kompetenz Training
- Störung des Sozialverhaltens
- Spielsucht………..
- Stottern
- Sterben-Tod-Trauer
- Stress
- Suchtprobleme aller Art
- Suizidalität
- Tic Störungen
- Tinnitus
- Tourette Syndrom
- Transsexualität
- Traumatherapie
- Trauerbegleitung
- Transplantationen
- Trennung
- Verhaltenstherapeutischer Ansatz
- Zwänge